Seminar Erlebnispädagogik BK 34 09.05. – 11.05.2022

Seminartag 1
Den Einstieg in unser letztes Seminar “Erlebnispädagogik” bildeten theoretische Grundlagen der Erlebnispädagogik und deren Relevanz in der sozialpädagogischen Praxis. Dabei diskutierten wir die Zusammenhänge zwischen der Erlebnispädagogik, den Handlungsfeldern in der Pädagogik, dem Alltag der uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen und den der Erlebnispädagogik zugrunde liegenden Abenteuern und Erlebnissen. In Kleingruppen bearbeiteten wir bedeutsamen Begriffe “Pädagogik”, “Alltag”, “Erlebnis” und “Abenteuer” und versuchten, Definitionen zu finden und hier auch für unsere Kinder und Jugendlichen (mit-)zu denken. Nachdem wir uns kurze Outdoor Einstiegsspiele und „Warm-Ups“ für die nächsten Tage aussuchten, ging es auch direkt los zu unserem ersten gemeinsamen Abenteuer: Die Wolfsschlucht in Zwingenberg. Wir erhielten eine Einweisung in die Benutzung von Karte und Kompass, mit denen wir die Laufmeter zur Burg Zwingenberg und bei der anschließenden Schnitzeljagd in der Wolfsschlucht auch den Weg zu unserem Schatz ablesen konnten. Bei der Wanderung sorgte ein kleines Spiel mit Jägern, die die anderen durch Klebepunkte “erschießen” und nicht entdeckt werden sollten, für zusätzliche Spannung. Durch gegenseitige Rücksichtnahme und Zusammenhalt meisterten wir die Wolfsschlucht und beendeten erfolgreich unseren ersten Seminartag.

Seminartag 2
Wir begannen den zweiten Seminartag im Waldmichelbacher Kletterwald, wo wir zum Anfang einige erlebnispädagogische Spiele spielten, die sich die Schüler in Gruppen ausdachten und dann mit der Klasse ausprobieren konnten. Eines der Spiele war ein Art „stilles Schach“, bei dem man wie der Name schon sagte nicht sprechen durfte. Es gab für jedes der beiden Teams einen „Spieler“, welcher die „Figuren“ durch deuten dazu aufforderte einen Schritt in eine beliebige Richtung zu gehen. Im Anschluss hieran wurden wir in die Kletterregeln und das Klettermaterial, sowie die Elemente des Kletterwaldes eingewiesen. Nach einem kurzen Probelauf bewegten wir uns in kleinen Gruppen im Kletterwald und verbrachten so den Tag indem wir uns an den unterschiedlich schwierigen Elementen übten. Ein Highlight für alle war der „Flying Fox“, bei dem man an einer langen Seilrutsche nur an seinem Klettergurt befestigt über ein riesiges Wiesengelände fliegen konnte. Nach der durchaus herausfordernden Kletterzeit wurde auch noch die Sommerrodelbahn ausprobiert, welche direkt an den Kletterwald angrenzte. Nach einer Tagesreflexion fuhren wir schließlich zufrieden und zugleich erschöpft In Fahrgemeinschaften fuhren wir am Ende des Tages ziemlich ausgelastet aber gut gelaunt wieder nach Hause.

Seminartag 3
Am dritten Tag unseres Erlebnispädagogikseminars haben wir uns alle gemeinsam am Altrhein getroffen. Es war schönes Wetter und der wärmste Tag in diesen drei Tagen. Es war tolles Wetter, der Altrhein war paar Meter entfernt und jede/r im Kurs BK34 war gut ausgerüstet. Nun was spricht uns noch dagegen einen Floß zu bauen? Na gut ganz vergessen, wir leben ja auf dem Land, doch auf hoher See spielen ganzen andere Regeln. Um uns mit den ,,Seemanns“ Regeln vertraut zu machen, machten wir ein paar Aufwärmspiele. Nun gingen wir gemeinsam, mit einem Hänger voller Material für den Floßbau, an den Altrhein. Zunächst bildeten wir vier Teams. Dann organisierten wir gemeinsam die dazu benötigten Materialien. Nun hatte jede Gruppe die Möglichkeit ihre Kreativität auszuleben und das „Unmögliche“ möglich zu machen.
Nach ca. zwei Stunden war jede Gruppe so gut wie fertig mit ihrem Floß. Bevor es „auf hohe See“ geht, gingen wir gemeinsam noch einmal die „Seemanns“ Regeln durch, „damit ja niemand über Bord geht“. Nun gingen die vier Gruppen nach einer ambitionierten Präsentation ihrer Floßkreationen zum Praxistest auf eine kleine Tour auf dem Otterstädter Altrhein.
Nach gelungener Floßfahrt gab es zur Krönung es noch eine gemeinsame Grillrunde, bei der alle ihren Hunger und Durst stillen konnten und gut gerüstet für die abschließende Seminarreflexion waren.

Fr. Höllwarth, Fr. Hefner und Hr. Yildizer für den BK34
 

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